Cosart stellt vor: Share Network

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Wie jedes Jahr unterstützt Cosart zur Weihnachtszeit eine Wohltätigkeitsorganisation. Dieses Jahr spenden wir an Share Network. Die Non-Profit-Organisation rettet und unterstützt Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution und klärt vor allem auch über das komplexe Tabuthema auf. Ich habe mich mit meiner Freundin Roëlla Lieveld, der Gründerin der Organisation, getroffen und wir haben uns über ihre wichtige Arbeit unterhalten.

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Die Mission von Share Network ist es, Überlebenden des Menschenhandels nicht nur aus einem grausamen Teufelskreis von Prostitution und Abhängigkeit herauszuhelfen, sondern sie auch in einem erfolgreichen Leben zu unterstützen, ihnen Karrieremöglichkeiten zu bieten und sich von den erlittenen Traumata zu befreien. Dazu verfolgt die Organisation eine individuelle Herangehensweise, nach dem Motto „empower, educate, employ“ (zu deutsch: stärken, ausbilden und einstellen).

Sie ermöglichen ihren Klienten Zugang zu Bildung und bieten ihnen die Möglichkeit, ein Praktikum bei verschiedenen Unternehmen zu absolvieren, mit denen sie zusammenarbeiten. Auf diese Weise hoffen sie, dass die Opfer ihre Stärken und Talente in einer sicheren Umgebung finden und entfalten können. Mit Praktika allein ist es jedoch nicht getan, deswegen vermittelt Share Network auch feste Arbeitsstellen mit echten Karrierechancen. Für diesen Teil ist die Unterstützung von Mentoren sehr wichtig. Ein Mentor kann einen Klienten bei seiner Selbstentwicklung unterstützen und ihm emotionale Hilfestellung geben, wenn er oder sie neue Erfahrungen außerhalb seiner oder ihrer Komfortzone macht. Das Ziel bei diesem Prozess ist, den Menschen Raum zum Wachsen zu geben, um Selbstbewusstsein aufzubauen und innerhalb eines Unternehmens funktionieren zu können oder sogar eines Tages ein eigenes Unternehmen zu gründen.

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Neben dem Mentorenprogramm, gibt es bei Share Network auch die Kampagne „Branded Free“. Diese Aktion bietet Share’s Klienten kostenlose Tattooentfernungen oder Tattoo-Cover-ups. Denn viele Opfer von Zwangsprostitution werden mit Tattoos gebrandmarkt und tragen oft ein Symbol oder den Namen ihres Peinigers auf ihrem Körper. Es ist notwendig, diese Tattoos zu entfernen oder sie mit einem weiteren, selbstgewählten Tattoo abzudecken, damit die Opfer mit diesem dunklen Kapitel emotional abschließen können. Einzelne Geschichten von Opfern, die das Branded Free Programm in Anspruch genommen haben, können Sie hier lesen.

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Falls Sie mehr über die wichtige Arbeit und die vielfältigen Programme von Share Network erfahren möchten oder auch etwas spenden möchten, können Sie das hier tun.

Wir unterstützen die Organisation und die Powerfrau Roëlla Lieveld, die sich mit so viel Herzblut für die Opfer einsetzt, mit absoluter Überzeugung und wünschen ihr viel Erfolg in der Zukunft!

Autorin: Anna Weckerle